Gemüsebeete und Asternbeet

Eigentlich wollte ich heute anfangen, eines meiner zwei schlimmsten Beete zu „jäten“. Jäten ist in dem Fall ein drastisches Understatement.

Kurzfristig habe ich mich allerdings entschieden, Vorbereitungen zu treffen. Das  „Herbstbeet“ möchte ich nämlich fast ausschließlich in den Farben Gelb, Orange und Rot gestalten. Da passen die violetten und rosafarbenen Astern nicht so ins Bild. Deshalb habe ich im Asternbeet gejätet. Nun ist dort eine freie Fläche entstanden, in die ich die frei werdenden Astern pflanzen kann.

Danach war ich zu müde, um noch ein großes Projekt zu beginnen. Deshalb machte ich noch kleinere Jätarbeiten in den Gemüsebeeten, säte ausgefallene Bohnen und Buschbohnen nach, säte Rote Bete, Pastinaken und Karotten nach, bei denen ich einen 99% Ausfall zu vermelden hatte. Und ich pflanzte die letzten Tomaten in Töpfe. Dieses Jahr habe ich sage und schreibe 30 Tomatenpflanzen. Folgende Sorten gibt es:

  1. Oma’s Beste
  2. Auriga
  3. Blue Pitts
  4. Gestreiftes Zebra
  5. Kleine Herztomate
  6. Matina
  7. Cherry Black
  8. Guernsey Island
  9. Rosagelbfarbene Fleischtomate
  10. Sicilia
  11. Rote Zora
  12. Unbekannte Cocktailtomate

Den Rest des Vormittags habe ich damit verbracht, mir den Bauch mit Erdbeeren vollzuschlagen.

Morgen geht’s dann ans Abräumen des Beetes, das mal das Herbstbeet werden soll.

Phlomis_klein.jpg

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Erster Mai

Am Freitag vor 8 Tagen konnte ich endlich mein Weihnachtsgeschenk, meinen neuen Akkurasenmäher ausprobieren. Ich bin begeistert. Der eine Akku hielt für die gesamte Fläche, obwohl das Gras an manchen Stellen schon fast bis ans Knie reichte. Danke, lieber Hubby, für das tolle Geschenk!

Vorgestern war eigentlich die Gemeinschaftsarbeit angesetzt. Wegen des schlechten Wetters am Vortag wurde der Termin kurzfristig verschoben. Wo ich schon mal im Garten war, konnte ich auch gleich in der eigenen Parzelle loslegen. Ich fing mit dem Magnolienbeet an. Dann wurde eines der beiden im letzten Jahr gepflanzten Erdbeerbeete freigelegt, bis ich von lieben Nachbarn zum Kaffee eingeladen wurde.

Heute jätete ich kurz das Kartoffelbeet durch. Dann die abgeerntete Hälfte des Wurzelbeets, die ich dann umgehend mit Karotten, Pastinaken, roten Beeten und Steckzwiebeln bestückt habe. Schließlich jätete ich noch das zweite Erdbeerbeet aus dem letzten Jahr und eine Ecke des Erdbeerbeets mit den zweijährigen Pflanzen.

In eine Ecke des Magnolienbeets streute ich noch Cosmeensamen. Mal sehen, ob er aufgeht.

Ich wollte meine weißen Fransentulpen White Swan fotografieren, aber ich habe mich immer noch nicht ausreichend mit der Kamera beschäftigt, um die Konturen herauszuarbeiten. Ich muss mich wirklich mal hinsetzen und ein wenig Zeit investieren.

 

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Quarantänezone

Als ich letzte Woche zum Einkaufen fuhr, fiel mir ein Schild auf, das mir gar nicht gefiel.

Quarantänezone2_small

Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) ist ein Schädling, der mit Verpackungsholz eingeschleppt wird, in Deutschland keine natürlichen Feinde hat und sich deshalb rasant ausbreiten könnte. Wenn ein befallener Baum gefunden wird, sind die Maßnahmen entsprechend drastisch: sämtliche Bäume von 16 Laubbaumarten im Umkeis von 100 m müssen gefällt werden. Eine Quarantänezone von mindestens 2000 m in Umkreis wird eingerichtet. Der Bestand in der Quarantänezone muss 4 Jahre befallsfrei bleiben, bevor die Quarantänezone wieder aufgehoben werden kann. Es ist verboten, Laubholz bzw. Schnittgut aus der Quarantänezone zu bringen ohne verhorige Kontrolle durch die Landesanstalt für Landwirtschaft.

Hoffentlich wissen das dort alle und halten sich an die erforderlichen Maßnahmen! Und hoffentlich werden innerhalb der Quarantänezone nicht weitere Bäume befallen!

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„Wintereinbruch“

Über die Feiertage mochte ich wirklich gar nichts im Garten machen, es war einfach zu ungemütlich naß und kalt. Um Entzugserscheinungen vorzubeugen, säte ich zur Abwechslung mal auf dem Balkon Gemüse an:

Stielmus: noch nie probiert, bin schon gespannt
Karotte Duwicker: kurze Frühkarotte, nett zum Naschen, möchte auch das Kraut verwenden
Radieschen Cherry Belle: einmal möchte ich Radieschen ohne Erdflohlöcher ernten, ich hoffe, dass sie nicht auf den Balkon gelangen

Das Giessen übernimmt St. Petrus (oder genauer gesagt Frau Holle), nun heißt es nur noch warten.

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Nachtrag zum 29. März

Anscheinend habe ich gerade Probleme mit der Reihenfolge der Veröffentlichungen. Weil ich dieses Blog als Gartentagebuch nutze, um selbst immer wieder nachsehen zu können, wann ich was gesät, gepflanzt oder gesetzt habe, veröffentliche ich diesen Beitrag auch wenn er sehr verspätet kommt.

Am Mittwoch wurden also die Setzkartoffeln geliefert. Nach vielen Jahren von Sieglinde und Annabelle nun Duke of York. Sie kamen zum gewünschten Zeitpunkt und waren nicht vorgekeimt.

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Sie wurden gleich ins vorbereitete Beet gelegt, zugedeckt und gegossen. Auch die Reihe Dicke Bohnen links und rechts von der Kartoffelrille haben nochmal Wasser abbekommen.

Um im Bohnenbeet kein Unkraut aufkommen zu lassen, habe ich eine Gründüngungsmischung gesät. Auch die wurde gegossen.

Viel Regenwasser habe ich nicht mehr in der Tonne. Bis Mitte April muss ich noch ausschließlich mit Regenwasser auskommen.

Und wieder konnte ich mich beim Einkaufen nicht zurückhalten: ein Schälchen Kopfsalatpflänzchen und ein Schälchen Kohlrabi hüpften noch in den Einkaufkorb, obwohl das Frühbeet noch nicht fertig gejätet ist! Das muss ich morgen unbedingt fertigmachen, damit die Pflänzchen nicht leiden.

Geplant war allerdings der Einkauf eines Meisennistkastens. Mal sehen, ob der mal angenommen wird. Bisher wurden meine aufgehängten Nistkästen mit Nichtachtung gestraft.

Ach ja, ich habe noch Anemonen „Mister Fokker“ ins Buddleia-Beet gepflanzt. Leider habe ich die Anleitung nicht gelesen und die Zwiebelchen nicht stundenlang in Wasser anquellen lassen. Dafür habe ich den Standort dann ausgiebig gewässert. Ob sie trotzdem kommen? Farblich würden sie gut ins Beet passen.

Ach ja, der erste Löwenzahn blüht auch schon.

 

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Gründonnerstag

Das Blaukissen hat inzwischen am Zaun die Veilchen abgelöst und grüßt schon von weitem.

Ich war gestern nur ganz kurz und gegen 8 Uhr im Garten, weil ich den vorletzten Lauch erntete. Ich muss wieder mal das Wurzelbeet freibekommen und außerdem schmeckt ein Lauchgratin mit Petersilienkartoffeln richtig gut.

Ein kleiner Rundgang ist allerdings immer drin. Wie habe ich mich gefreut, dass meine zwei Clematis, die Princess Diana und die Sunny Sky, den Winter überlebt haben und nun munter vor sich hintreiben. Sogar Knospen kann ich schon erkennen. Leider waren sie bei den gestrigen Lichtverhältnissen mit dem Handy nicht zufriedenstellend zu fotografieren.

Tulpen am Weg_small.jpg

Fast genauso gefreut habe ich mich über den Ansatz von Trieben an meinem zurückgeschnittenen Schmetterlingsflieder. Er ist zwar ziemlich robust und eigentlich nicht umzubringen, aber er ließ sich mit den neuen Trieben doch ziemlich Zeit.

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Weiße Blüten

Was hier so verschwenderisch blüht, ist die Schlehe. Bei diesem Anblick bekomme ich immer automatisch gute Laune.

Zur Zeit sind die meisten weißen Blüten von Obstbäumen. Von der Zwetschge:

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Der Kirsche:

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Der Birne:

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Die Blüten meiner Maibeere sind ganz leicht gelblich. Ich nehme mir fest vor, die Früchte heuer früher zu entdecken als die Amseln.

Maibeere_small

Meine Dichternarzissen liebe ich sehr.

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Alle Birkenpollenallergiker werden erleichtert sein, dass es zur Zeit wenigstens ab und zu regnet. Solange dazwischen wieder die Sonne scheint, kommen alle auf ihre Kosten.

 

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April

Seit März war ich nicht mehr im Garten!

Der März blieb mir recht freundlich und warm in Erinnerung. Für Deutschland soll es der wärmste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sein. Für München bin ich mir da nicht sicher. Hier gab es nur an 10 Tagen Regen und wir wurden mit 139 Sonnenstunden verwöhnt. Zum Vergleich: letztes Jahr waren es nur 94 Sonnenstunden.

Die Tulpenmagnolie sieht prächtig aus, ich weiß nicht, weshalb ich immer vergesse, davon ein Bild zu machen.

Das Buddleiabeet zeigt zu dieser Jahreszeit ganz fröhlich die Primärfarben.

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Nebenan, unter dem Apfelbaum, geht’s pastelliger zu (die Unschärfe tut mir leid, es war gestern sehr windig):

Pastell unter dem Apfelbaum_small

Die dicken Bohnen spitzen schon aus der sehr trockenen Erde. Aber ich konnte das Gießen getrost dem Wetter überlassen, die Gewitterwolken brauten sich schon zusammen.

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Deshalb rechte ich auch nur kurz die abgefallenen Magnolienblüten auf dem Außenweg zusammen und probierte meinen brandneuen Handhäcksler aus. Er ist wirklich sehr gut. Nur dornige Zweige verhaken sich immer an der Schiene; Rosen- und Stachelbeertriebe werde ich also auch weiterhin mit der Schere kleinschneiden.

Als ich das Frühbeet jäten wollte, packten meine Parzellennachbarn hastig ihr Werkzeug zusammen. Erst ihre Eile machte mich auf das heranziehende Unwetter aufmerksam, so dass auch ich schleunigst zusammenpackte und vergaß, Tulpen und Lauch  nach Hause mitzunehmen.

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Kartoffelbeet vorbereitet

Oups, ich merke gerade, dass der Post vom Montag noch gar nicht veröffentlicht war. Das macht den Eintrag von gestern schwer zu verstehen. Jetzt aber…

Am Sonntag waren wir zu dritt im Garten. Das Kartoffelbeet wurde gejätet, eine Kartoffelrinne gegraben und mit Kompost befüllt und am Rand wurden Dicke Bohnen gesät. Dauer der Aktion: zu zweit 1 Stunde. Erstaunlich dass der Kompost nicht mal gesiebt werde musste.  Nun dürfen die Kartoffeln kommen.

Es war gestern sonnig, aber windig. Unsere Beetplanung wollte nicht so klappen, weil der Wind immer wieder unsere Pflanzpläne verwehte.

Das Amselpärchen guckt sich nach einem Nistplatz um und scheint wieder an der Ablage der Bohnenstangen interessiert zu sein. Schon letztes Jahr habe ich dort ein Nest gefunden. Wir entfernten gleich die Bohnenstangen, um den Nestbau und hoffentlich später den Brutbetrieb nicht mehr stören zu müssen.

Fotos gibt es leider keine, weil ich vor lauter Unterhaltung und Genießen nicht dazu kam.

 

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Im Gegenlicht

Komisch, immer wenn ich mir das Jäten des Außenweges vornehme, ist es unerträglich heiß. So auch gestern. Ich musste sogar meinen Strohhut aufsetzen, weil ich sonst Kopfschmerzen bekommen hätte. Jedenfalls ist der Kiesweg nun wieder schön sauber. Eineinhalb Stunden Arbeit und 1 Liter Wasser waren dafür nötig.

Perlhyazinthen im Gegenlicht_small

Blauer Himmel_small.jpg

Dann kam ein wohlverdientes Päuschen in der Sonne, bevor es wieder ans Jäten ging. Die Löwenzahnknospen sitzen schon wieder in den Startlöchern. Mir scheint, das ist früher als letztes Jahr. Eine halbe Stunde habe ich für ein Sechstel des Frühbeets gebraucht, weil es voll war mit Löwenzahn. Eine weitere halbe Stunde jätete ich das Bohnenbeet. Dort wuchs kaum Unkraut. Ich beschloss, dass das auch so bleiben soll, und so werde ich heute Gründüngung ausbringen, die das Beet besetzen soll, bis Mitte Mai die Buschbohnen gesät werden.

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Narzisse im Gegenlicht_small.jpg

Das Kartoffelbeet am Sonntag vorzubereiten was recht geschickt, denn für heute wurde ganz überraschend die Setzkartoffellieferung angekündigt. So brauche ich die Kartoffeln nur noch in ihr mit Kompost angereichertes Bettchen zu legen und anzugießen.

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